Es ist normal verschieden und anders zu sein!
Bei uns bekommen alle die gleichen Chancen!
Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention in der Bundesrepublik Deutschland wurde die Inklusion ein zentrales Thema im Bereich der Kindertagesstätten und Schulen. Inklusion geht weit über Integration hinaus und bedeutet ein völlig neues Denken über das Zusammenleben von Menschen in unserer Gesellschaft.
Auf Grund unseres christlichen Menschenbildes ist jeder mit seinen Stärken und Schwächen ein Geschöpf Gottes und wir wollen jedem mit Achtung und Wertschätzung begegnen.
Die Umsetzung der Inklusion ist ein pädagogischer und organisatorischer Prozess, dem wir uns gemäß unseres Leitbildes gerne stellen.
Wir sind für Eltern da, die sich Sorgen um die Entwicklung ihres Kindes machen.
Wir sind für Kinder und Jugendliche da, die in irgendeiner Form in der Entwicklung beeinträchtigt sind oder erscheinen.
Wir unterstützen die Eltern bei schwierigen Entscheidungen für die Zukunft der Kinder.
Die Schülerschaft in der Offenen Ganztagsschule ist sehr heterogen. So betreuen wir seit einigen Jahren auch Schülerinnen und Schüler mit Inklusionsbedarf. Gegebenenfalls steht diesen Schülerinnen und Schülern eine Schulbegleiterin/ein Schulbegleiter zur Seite.
Zudem betreuen wir Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, teilweise auch mit Fluchterfahrung. Viele kommen oft psychisch sehr belastet in unsere Einrichtung. Der Integrationsbedarf ist besonders hoch, wenn Kinder ohne jegliche Deutschkenntnisse in eine kulturfremde Umgebung hineingeworfen werden. Der Schulunterricht im Heimatland ist häufig nicht mit dem Curriculum an bayerischen Mittelschulen vergleichbar.
Die Mittelschule wird immer mehr zu einer Schule der Abgehängten. Derer, die es nicht geschafft haben. Ihr Selbstwertgefühl und ihre Motivation sind meist nicht besonders hoch. Der Anteil von verhaltensauffälligen Kindern, Kindern mit Konzentrationsstörungen, Lese- und Rechtschreibschwäche oder Dyskalkulie wächst in der Gesellschaft und besonders an einer Mittelschule wie der unsrigen. Schülerinnen und Schüler aus Förderschulen kommen zu uns, weil ihre Eltern hier die letzte Chance für ihr Kind sehen, noch eine normale Berufskarriere zu schaffen.
Der Anteil alleinerziehender Mütter und Väter wächst auch an unserer Schule. Die alleinige Verantwortung für das eigene Kind, meist begleitet von einer Ganztagesberufstätigkeit zur Sicherung des Lebensunterhalts der Familie, lässt den Betroffenen nicht die ausreichende Zeit und Aufmerksamkeit für das schulische Vorankommen ihrer Kinder.
Wir bieten
- gezielte individuelle Förderung
- Förderung in Kleingruppen
- Unterstützung bei Anträgen
- Unterstützung für die Familien in pädagogischer Form
Kooperationen mit
- ökumenischer Familienstützpunkt in Neunkirchen
- Lebenshilfe
- Bezirk Oberfranken
- Landratsamt
- Fachdienste
- heilpädagogischen Einrichtungen
Leben braucht Vielfalt!